Deloitte & Touche: Behandlung von Hinweisen

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche hat mehrere Jahresabschlüsse der Firma Soltecture geprüft. Am 17.3.2009 bestätigte Deloitte & Touche, dass die Prüfung des Jahresabschlusses 2008 zu keinen Einwendungen geführt hätte.

 

Eine eingehende Durchsicht ergab jedoch, dass mehrere Jahresabschlüsse fehlerhaft waren und nicht hätten bestätigt werden dürfen. Die Abschlüsse enthielten nachweislich unwahre Angaben und schilderten Sachverhalte teilweise unrichtig und verzerrt. Insbesondere wurde dem Leser wahrheitswidrig das Bild einer sich planmäßig und erfolgreich entwickelnden Unternehmung vermittelt.

 

Ab dem 3.1.2011 wurde Deloitte & Touche mit mehreren Schreiben über Unregelmäßigkeiten informiert. Insbesondere wurde auf den Jahresabschluss 2008 verwiesen, der nicht hätte bestätigt werden dürfen. Alle Schreiben an Deloitte & Touche sind jedoch unbeantwortet geblieben.

Warnung für Hinweisgeber

Es muss damit gerechnet werden, dass sachliche Hinweise nicht korrekt behandelt werden.  Möglicherweise werden Hinweise von verantwortungsbewussten Hinweisgebern von Deloitte & Touche grundsätzlich nicht beantwortet.

 

Nach einem ersten Schreiben vom 3.1.2011 wurde der Hinweisgeber ab 2.2.2011 massiv rechtsmißbräuchlich angegriffen. Es scheint möglich, dass diese Angriffe mit Deloitte & Touche abgestimmt waren oder von den Wirtschaftsprüfern sogar verlangt worden sind, um den Hinweisgeber mundtot zu machen und zu diskreditieren.

Sachverhalte

Deloitte & Touche wurden mit insgesamt 8 Schreiben ab dem 3.1.2011 wichtige Informationen und Belege zugeleitet. Alle Briefe wurden als Einschreiben zugestellt: 

  1. Schreiben vom 3.1.2011 mit 2 Anlagen
  2. Schreiben vom 26.4.2011
  3. Schreiben vom 11.7.2011 mit 5 Anlagen
  4. Schreiben vom 27.11.2011 mit 4 Anlagen
  5. Schreiben vom 13.12.2011 mit 4 Anlagen
  6. Schreiben vom 28.12.2011 mit einer Anlage
  7. Schreiben vom 23.1.2012 mit einer Anlage
  8. Schreiben vom 13.2.2012 mit einer Anlage

Mit dem Schreiben vom 11.7.2011  wurde Deloitte & Touche auch eine eidesstattliche Versicherungen der Leitung Soltectures vorgelegt, die im Widerspruch zu Angaben in den Jahresabschlüssen steht.

 

Deloitte & Touche wurde auch ausführlich über Recherchen einer Fachjournalistin informiert, die wesentliche Sachverhalte bestätigt hatte.

 

Weiter wurden Deloitte & Touche vertrauliche Unterlagen Soltectures vorgelegt die beweisen, dass die Firma öffentlich mehrfach und planmäßig unwahr berichtet hatte.

 

Außerdem wurde Deloitte & Touche darauf hingewiesen, dass die Leitung Soltectures rechtsmissbräuchlich gegen den Hinweisgeber vorzugehen versuchte.

 

Nach dem 13.2.2012 wurde Deloitte & Touche nicht mehr informiert, da dies offensichtlich zwecklos war.

 

Angesichts der vorgelegten Hinweise und Belege musste Deloitte & Touche reagieren. Es kann ausgeschlossen werden, dass die Wirtschaftsprüfer nicht mit ihrem Auftraggeber Rücksprache genommen haben. Es scheint zweifelhaft, dass Deloitte & Touche die Hinweise vertraulich behandelt hat. Wahrscheinlich sind die Briefe an Soltecture weiter geleitet worden.

 

Wahrscheinlich ist gemeinschaftlich beschlossen worden, dass die Hinweise ignoriert werden sollten und der Hinweisgeber stattdessen massiv rechtsmissbräuchlich anzugreifen war. Bisher ist unklar, von wem die Initiative für diese Vorgehensweise ausgegangen ist. Zu den Initiatoren könnten neben der Leitung Soltectures und der Deutschen Bank auch die Wirtschaftsprüfer von Deloitte & Touche gehören.

Benachrichtigung der Wirtschaftsprüfer über diese Seite

Mit Schreiben vom 18.5.2013 wurde Deloitte & Touche auf diese Internetseite hingewiesen.

Letzte Änderung: 19.5.2013

Freiheit stirbt immer zentimeterweise:

Typologie der PV-Module:

Typologie der Herstellungsverfahren für Solarmodule

Eine herzliche Bitte:

Fundamentaler Fehler:

Für Hinweisgeber:

Warnungen für Hinweisgeber